Fußball-Altherren-Treff des FC 08 Staufen
Fußball-Altherren-Treff des FC 08 Staufen
Fußball war und ist bei den AH-Veteranen auch nach über 30 Jahren eine Leidenschaft, bei der das „Runde“ in das „Eckige“ zielsicher eingepasst werden sollte. Dabei war der Altherren-Ehrgeiz einer möglichst hohen Trefferquote für die AH-Stürmer ebenso wichtig, wie die Abwehrbereitschaft der Verteidiger. Aber manchmal kehrten sich die Zielsetzungen ins Gegenteil um, wenn AH-Verteidiger Eigentore schossen und Stürmer den Gegener am Toreschießen hindern mussten. Im Vordergrund standen dabei aber immer Teamgeist und Kameradschaft. Als eine beispielhafte AH-Mannschaft haben sich die Fußball-Veteranen des FC 08 Staufen vor über 3 Jahrzehnten gesucht und gefunden und die AH-Tradition der über 30-jährigen Spieler bis heute weiterleben lassen.
Was unter langjähriger Ägide von Ehrenspielführer Hubert Walz mit zahlreichen Festivitäten, bundesweiten und internationalen Fußball-Aktivitäten begann, wurde 1990 von AH-Manager Jürgen Deck bis zur Spielsaison 1999/2000 fortgeführt. Und genau aus dieser AH-Zeit wurden immer wieder Wünsche eines Veteranen-Treffen laut, das Mitte November im Clubheim des Staufener SC in Grunern mit einem tollen Programm gefeiert wurde. Für Speis` und Trank der über 25 AH-Gäste sorgte wie damals die Clubheim-Leitung mit Edit und Ernst Kuske, unterstützt von vielen fleißigen Händen.
Nach so langer Zeit gemeinsamer sportlicher Aktivitäten gab es vor dem Abendessen Gelegenheit, zahlreichen Gesprächsstoff auszutauschen. Bei Wurstsalat, Zwiebelkuchen und kühlen Getränken konnten weitere Erinnerungen ausgetauscht werden, bevor Jürgen Deck in das Abendprogramm überleitete. In einer Schweigeminute wurde an die verstorbenen Fußball-Kameraden erinnert, besonders an Ehrenspielführer Hubert Walz, der kurz vor dem AH-Treffen verstarb.
Magier „TEMPESTINI“ (alias Winfried Sturm), als einzigster noch aktiver Kicker bei dem aktuellen jungen AH-Team des Staufener SC, führte dann auf zauberhafte Weise durch das Programm und verblüffte mit unerklärlichen Effekten. So liess er Jürgen Deck aus einem gemischten Buchstaben-Kartenspiel mit den ersten 10 Karten den Namen „Hubert Walz“ rückwärts erscheinen, konnte hellseherisch Geldscheinnummern ebenso vorhersagen wie mit dem „Einstein-Energie-Beutel“ Energie in Masse zu verwandeln. Krönender Abschluss war das Flaschen-Experiment mit Seppi Helfesrieder, bei dem zum Schluß statt einer Bierflasche ein Milch-Babyfläschen erschien, das von ihm ausgenuckelt werden musste.
Alles in allem ein gelungenes AH-Treffen, das wohl bald zur Tradition werden könnte.